Oliver

Wer meinen anderen Blog verfolgt, wird die Bilder von den Hinterhofkatzen kennen. Schaut hier: "klick"

Darunter befand sich ein kleines schwarzweißes Katerchen:
Eigentlich sollten alle drei ein neues Zuhause finden, doch das wurde immer wieder verschleppt und dann wurden sie zu scheu... Dennoch passierte etwas, womit ich nicht gerechnet hatte.
Ich hab mich verliebt! Wie er das geschafft hat, weiß ich gar nicht mehr. Von den dreien war er auf jeden Fall der neugierigste. Also hab ich angefangen, ihn mit Leckerlis zu locken, die er schon bald aus der Hand fraß. Bald traute er sich dann auch auf meinen Schoß, um die Leckerlis zu bekommen.

Es stellte sich die Frage, wie soll es weitergehen? Würde er ein neues Zuhause finden, wenn er zahm genug wird? Will ich ihn überhaupt hergeben? Mein Herz sagte nein! Dennoch wusste ich lange nicht, wie es weitergehen soll, da das große Problem Doody war, der nicht jede Katze mochte und in seiner Jugend viele Kätzchen verdroschen hat, bis er Little One akzeptierte.

Und sollte ich ihn gleich kastrieren lassen, oder erst, wenn ich ihn mit nach drinnen nehmen konnte? Ich konnte ihn ja schlecht halb benommen von der Narkose in den Hof lassen.

Also begann das Experiment, Oliver nach drinnen zu nehmen. War am Anfang ziemlich waghalsig, er lässt sich bis heute noch nicht streicheln. Aber er hört auf meine Stimme, da ich immer Leckerli bedeute. Und so lockte ich ihn ins Haus und dort erwartete Little One auf ihn! Sie schloss ihn sofort ins Herz, knuddelte ihn, putzte ihn, spielte Fangen.

Am Anfang war er noch sehr vorsichtig. Sprang weg, wenn wir ihm zu nah kamen, ging sehr zaghaft in die Zimmer und war auf der Hut.
Dann traf er das erste Mal auf Doody! Dieser verblüffte durch seine Coolness, denn er griff ihn weder an, noch fauchte er oder meckerte sonstwie herum. Schnüffelte an Olli und gut war. Da stand es also fest: Oliver darf bleiben! Zuerst verbrachte er zwischen 2 und 4 Stunden pro Tag im Haus. Wenn er hinauswollte, setzte er sich vor die Tür und miaute. Wir brachten ihn zum Tierarzt, er bekam Impfung und Wurmkur und einen Termin für die Kastration und zweite Impfung. Den Transport zum Tierarzt war er sehr artig. Auch wenn er danach zwei Tage lang nicht mehr in den Flur wollte, wo der Katzenkorb stand.
Doch irgendwann war er darüber hinweg und wir wagten das nächste Experiment: Olli über Nacht im Zimmer lassen. Würde er das Katzenklo benutzen? Würde er zur Ruhe kommen oder nur hinauswollen?

Und siehe da: Er benutzte das Katzenklo, als hätte er das schon immer gewusst. Er wollte gegen halb 7 Uhr morgens raus, was ok war. Die Nacht schlief er auf einem Stuhl und war relativ friedlich.

Danach begann es sich zu ändern. Anstatt 2-4 Stunden drinnen, verbrachte er nun 2-4 Stunden draußen. Seit der ersten Nacht ist er nun immer über Nacht im Haus.
Mittlerweile hat er alle Herzen erobert. Seit ein paar Tagen liegt er sogar urgemütlich auf unserem Bett. Manchmal mit Little One, manchmal mit Doody (Pretty liegt meist alleine irgendwo und schläft). Streicheln ist immer noch nicht drin. Aber wenn wir ihn mal hochnehmen, was er auch nicht so toll findet, rennt er danach nicht weg, sondern kommt wieder auf uns zu. Gestern gab es Flohzeug auf den Nacken, wofür ich ihn festhalten musste, danach schüttelte er sich nur und war wieder frohgemutes.
Am Mittwoch hat er Termin zur Kastration und zweiten Impfung. Geplant war, ihn danach im Haus zu lassen, aber mal schauen, wie sich das realisieren lässt. Weiterhin für ein paar Stunden nach draußen ist nicht weiter tragisch. Immerhin werden ihn die Mädels dann nicht wegziehen. ;-)Tja, das war die Geschichte, wie ich zur Katze kam!

Die "neuen" Katzen

Ich habe hier in Australien ja sehr schnell Anschluss gefunden. Neues Land, neue Stadt, neue Liebe, neue Katzen!Und die Katzen möchte ich euch hier mal vorstellen! Da ich Katzen wirklich über alles liebe, müsst ihr euch hier eine Bildergalerie antun!

Pretty

Eigentlich heißt Pretty "Little Hill", aber das ist einerseits zu irritierend mit Little One und andererseits zu lang, um sie schnell zu rufen. Und sie ist ja wirklich eine Hübsche!Ursprünglich kommt sie aus dem Hinterhof, wo die wilden Katzen sich tummeln und um Futter betteln. Vor acht Jahren zog sie dann ins Haus. Leider hat sie nie gelernt, eine Katzentoilette zu benutzen, weswegen sie dazu immer nach draußen muss. Da sie sich aber nicht mit den Katzen draußen versteht, kommt es immer wieder mal vor, dass sie nicht rausgeht und dann heimlich unters Bett macht... Momentan ist sie aber wieder lieb und geht raus.

Leider hab ich nicht wirklich ein tolles Foto von ihr. Denn egal, wann ich die Kamera in der Hand habe, sie schläft... Und schlafend sieht sie immer irgendwie gleich aus...

Manchmal schläft sie auch mit dem Rücken zu uns...

Doody

Dood, Darth Vader, Mr. Pushy... Auch er trägt viele Namen. Er ist quasi der Boss im Haus. Wir vermuten, er ist heimlich in Pretty verliebt, aber gleichzeitig auch supereifersüchtig auf sie, da sie raus darf und er nicht. Drum ist es eine hassliebe zwischen ihnen, die aber nicht mehr so stark ausgeprägt ist und nur noch wildes Herumfuchteln mit der Vorderpfote bedeutet, wenn sie sich dann doch mal zu dumm im Weg stehen.

Der Arme hat chronischen Schnupfen und niest und schnieft und schnarcht eigentlich immer herum. Ab und zu bekommt er dann eine Antibiotika-Kur, woraufhin es meist ein paar Monate wieder besser ist. Gerade hat er eine solche Kur hinter sich und es ist wirklich besser geworden. Man hört ihn nicht mehr im Zimmer nebenan atmen. Schnarchen tut er aber immer noch. Meist unter einer Decke.

Er ist eine so liebenswürdige Katze. Hat mich sofort in Besitz genommen und akzeptiert. Was bei ihm wirklich nicht selbstverständlich ist. Wenn er jemanden nicht mag, dann zeigt er das auch!

Hier gähnt er allerdings nur, keine Angst! ;-)


Little One

Oder auch Mum, oder Princess Lardass, da sie eine ziemliche Körperfülle unter dem wunderbaren Fell versteckt!
Sie stammt wie auch Pretty aus dem Hinterhof, dürfte jetzt so etwa 4-5 Jahre alt sein. Und nein, sie ist keine rassige Main Coon oder Norwegische Waldkatze, sie stammt aus einem normalen Wurf Straßenkatzen!
Die Art, wie sie sich posiert und bewegt zeigt aber ganz deutlich, dass sie weiß, wie schön sie ist!
Ursprünglich war sie als Doodys Gefährtin gedacht, da Indoorkatzen natürlich nicht allein gehalten werden sollen. Sie war auch die einzige, die er akzeptiert hat. Die beiden sind immer noch ein Herz und eine Seele, schlafen meist synchron auf dem Bett oder Sofa, auch wenn Doody etwas eifersüchtig zur Zeit ist, da sie sich etwas zu sehr um Oliver kümmert. Doch das ist eine andere Geschichte!

Eines ihrer liebenswürdigen Angewohnheiten ist es, vor einem auf dem Boden zu liegen und ihr Bauch hinaufzustrecken. Sie liebt es, am Bauch gekrault zu werden! Manchmal liegt sie auch einfach für sich so herum...

Eine echte Diva!

Und hier noch zwei Fotos von den beiden zusammen.

Lang vermisst...

und endlich angekommen!

Elendes kleines Päckchen aus Deutschland... Was haben wir uns den Kopf zerbrochen, wo es denn gelandet sein könnte! Verschollen war es schon lange und auch ich hab es aufgegeben, darauf zu warten.

Abgeschickt am 10. Februar!
Allen Anschein nach nahm es nicht den Luftweg, sondern den Seeweg, anders kann man sich nicht erklären, warum es vom Zoll unangetastet (war meine Vermutung für das Verschwinden) endlich eingetrudelt ist!


(An die, die es wissen, das Foto ist nicht das verlorene Päckchen, aber ich war zu faul, ein neues zu machen. Immerhin soll es nur symbolisch sein.)

Herbst

Es wird herbstlich. Der erste Heizlüfter wurde angeschmissen!

Australiens Vorzüge auf einem Blick

Australien ist ein gefährlicher Kontinent. Überall lauern Gefahren! Ob das nun Haie, Krokodile, Spinnen oder Menschen sind...

Damit man gleich weiß, was wo abgeht, hier eine kleine Übersicht:

Und hier eine Anschauung, wie groß der Kontinent ist! Von Melbourne nach Sydney entspricht ungefähr Stuttgart nach Schwerin!

Frohe Ostern!

Wünsche ich euch allen!

Der Osterhase ist hier in Australien genauso fleißig, wie in Deutschland, vielleicht sogar ein wenig mehr, man denke nur an die Kaninchenpopulation... Und Kaninchen können Ostereier genauso gut austragen wie die Hasen, im Grunde sind es hier wirklich nur die Kaninchen, da man immer nur vom Easterbunny hört. Easterhare? Noch nie gehört!

Jedenfalls hab ich die Erfahrung gemacht, dass Good Friday und Easter Sunday (Karfreitag und Ostersonntag) zu den wenigen Tagen gehören, an denen sogar die großen Supermärkte ihre Türen geschlossen halten. Christmas Day ist ein weiterer solcher Tag, aber das haben wir ja schon hinter uns.

Ostereier bekommen hab ich nur ein einziges. Aber was für eines! Ein großes Weißer-Hai-Ei! Ein Ei, so groß wie ein Handball und das alles aus weißer Schokolade... Ein Traum! Ich hab nun bis nächstes Jahr Ostern Zeit, ihn zu vernichten!