Mittwoch, 27. Januar 2010

[Tasmania] Hobart Bush

Am letzten Tag in Tasmanien ging es endlich zu einem Bushwalk auf den Meehan Ranges. Das liegt direkt hinter dem Garten unserer Gastgeberin. Ausgerüstet mit zwei Hunden und genug Wasser ging es zum 1,5 stündigen Aufstieg.

Auf dem Weg dorthin begegneten wir dem wohl wundersamsten Geschöpf der australischen Tierwelt. Dem Echidna, oder auch dem Ameisenigel, das zusammen mit dem Schnabeltier das einzige eierlegende Säugetier ist. Aus der Ferne gesehen dachte ich zuerst, es sei ein kleines grasendes Wallaby, aber je näher wir kamen, desto seltsamer sah es aus. Das kleine Rüsselchen war erkennbar, als es zur Seite watschelte und als wir es endlich erreichten, hatte es sich schon vergraben. So schützt es sich vor Raubtieren, wie auch den Hunden (die natürlich immer angeleint sind!).

Es war auf jeden Fall ein tolles Gefühl, es gesehen zu haben! Auf der Wanderung begegneten wir noch einem zweiten, aber das sah ich nur eingegraben.


Man erkennt die Bucht bei Hobart und mit viel Fantasie auch die Brücke.
Impressionen.
Runde Mulden im Gestein. Ich glaube, sie haben sich aus Gasblasen geformt...

Kurzer Zwischenstopp auf einer großen "Aussichtsplattform".
Hier treffen sich die Jugendlichen mit den gestohlenen Autos, um sie dann entweder irgendwo im Busch auszubrennen oder die Klippen hinabzustürzen. Glaubt mir, es geht hier tiefer hinunter, als ich es auf einem 2D-Bild zeigen kann!
Das eigentliche Ziel der Wanderung: Die Grasbäume. Ebenfalls eine australisch besondere Gattung, sind es sehr langsamwachsende Geschöpfe. Die beiden hier auf dem Bild könnten etwa 200 oder 3oo Jahre alt sein!

Ein sehr verknorpelter Stamm, bei dem man aber gut sehen kann, was sich unter dem Grashut befindet.

Sehr groß sind sie wirklich nicht. Ich hier mit dem kleineren Exemplar der Begleithunde (Jacky).

Und schließlich noch eine interessante Form ausgebrannter Rinde. Da es regelmäßig zu Buschfeuern kommt, findet man überall ausgebrannte Bäume. Aber das ist in Australien der Kreislauf des Lebens. Auf der Asche wachsen wieder neue Pflanzen und Bäume.

Dienstag, 26. Januar 2010

[Tasmania] Launceston

Mit dem Mietwagen ging es in die 200km entfernte Stadt Launceston. Im Gegensatz zum Autofahren in der Stadt ist die Überlandstrecke richtig entspannend. Mit satten 110 km/h saust man entlang, ab und an gibt es Überholspuren. Und immer wird man daran erinnert, dass 110 km/h ein Limit ist und keine Herausforderung!
Die Fahrt war dennoch entspannend, auch wenn man streckenmäßig nicht so zügig vorankommt wie auf deutschen Autobahnen. Vor allem dann nicht, wenn man in der Mitte einen Halt in einer kleinen Ortschaft namens Ross machen muss, da es dort die besten Scallop Pies überhaupt gibt!

Hafenlagune von Launceston.

Die Kings Bridge, von der aus man einen Pfad entlang des Gorges wandern kann.

Der Gorge.
Kurz vorm Ende, danach kamen Restaurant, englischer Rasen und Swimming Pool.

Zum ersten Mal ein freihoppelndes Wallaby vor die Linse bekommen!

Montag, 25. Januar 2010

[Tasmania] Hobart City

Wenn man sagt, man fühlt sich in einer Stadt wohl, so liegt das in den wenigsten Fällen an Dingen, die man per Foto zeigen könnte. Ich habe leider sehr wenig Fotos von Hobart, aber der Charme der Stadt hat mich erlegt!


Hobart zählt zu den drei Häfen der Welt, die tief genug sind, um riesige Flugzeugträger beherbergen zu können. Solche Schiffe werden zwar nicht hineingelassen, aber es sind dennoch große Kreuzfahrtschiffe, die hier vor Anker gehen.

Nicht direkt Hobart, aber eine der Brücken, die man überquert, möchte man nach Richmond oder Sorell fahren.

[Tasmania] Devil Facilities

Wenn man mit dem Auto an der Ostküste Tasmaniens entlang fährt, kommt man zu einer kleinen Halbinsel, auf der sich der Tasman National Park befindet.

Kurz davor findet man einen Wegweiser, das man sich Devils Arch, Devils Kitchen und Devils Blowhole anschauen kann.

Das habe ich mir nicht entgehen lassen und es war wirklich einen Besuch wert!

Hier zu sehen ist Devils Arch. Eine Höhle, deren Decke im Laufe der Zeit eingestürzt ist. Die Gesteinsschichten erinnern an die Pancake Rocks in Punakaiki (New Zealand)...
Von hier ging es einen kleinen Buschpfad zum Aussichtspunkt:

Sehr anschaulich:

Und das hier ist ein wenig weiter zu Fuß erreichbar. Devils Kitchen. Warum es so heißt, kann ich nicht verstehen, es ist eine tiefe Schlucht, deren Decke wie beim Arch eingestürzt ist.

Tief gehts hinunter!

Und schließlich noch das Devils Blowhole! Zuerst plätscherte das Wasser vom Meer gemütlich herein, bis es sich entschlossen hat, ein wenig aufzuwirbeln.

Sonntag, 24. Januar 2010

[Tasmania] Richmond

In Tasmanien gibt es viele kleine Dörfer, viele Wälder, Berge, Flüsse... Es ist im wahrsten Sinne ein Klein-Neuseeland. Was wohl auch der Grund dafür war, dass ich mich hier gleich wohl gefühlt habe!

Obwohl hauptsächlich in Hobart, hab ich doch auch andere Orte gesehen, wie hier zum Beispiel Richmond. Ein verschlafenes kleines Nest, mit altem Gefängnis und vielen Künstlergeschäften.


Ein kleiner Friedhof am Rande des Städtchens.

Das Wort für Gefängnis "jail" wird hier anders geschrieben, was wohl eine tasmanische Sache ist, aber ausgesprochen wird es trotzdem wie "jail". Was viele Touristen nicht wissen und vom "goal" reden...

Freitag, 1. Januar 2010

2010

Verregnet und mit Gewitterwolken ging es ins Jahr 2010!

Aber das hat nicht viel ausgemacht, denn Silvesterfeuerwerk gab es eh nur in der Stadt und ich hatte keine Lust, mich da durch die Mengen schubsen zu lassen.

Selber rumzuboellern, wie man es in Deutschland zu genuege kennt, geht hier gar nicht. Der Verkauf von Raketen und anderem ist naemlich untersagt und drum kommt niemand an das Zeug ran (ausser illegal, irgendjemand schafft es doch immer wieder), und es gibt nicht das allgegenwaertige Feuerwerk wie in den deutschen Doerfern. Ist aber besser so fuer unsere vierbeinigen Mitbewohner.

Dank Unwetter wurde sogar erwogen, das Feuerwerk abzusagen, aber eine halbe Stunde vor Mitternacht liess der Regen soweit nach, dass es doch stattfand. Gesehen hat man aber dank der Wolken trotzdem nicht viel. Ein wenig war es zu hoeren, aber das wars auch schon.

Egal, ich bin sowieso kein Silvesterraketenfan und war nicht wirklich traurig darum!